Schon wieder hat Mila ihren kleinen Bruder geschlagen – Sonja explodiert – sie schimpft, schreit, rastet aus.
Hinterher tut es ihr leid.
Sie weiss, dass das nichts bringt. In allen Ratgebern steht, dass Schimpfen nicht zielführend ist. Doch in der Situation ist es das einzige, was rauskommt. Keine wertschätzende Kommunikation, keine Augenhöhe, alle Tipps und Infos wie weggeblasen.
Mila sieht so traurig aus und Sonja weiss auch, dass sich so Milas Not nur vergrössert und bei der nächsten Gelegenheit wieder geschuppst, geschlagen und weggerissen wird.
Hinterher hat sie ein schlechtes Gewissen, es fühlt es sich nicht gut an – nicht richtig.
Sonja hat schon so viel über bindungs- und bedürfnisorientierte Erziehung gelesen. Trotzdem kann sie Gedanken wie «Wenn ich nicht deutlich eingreife, wird sie mir auf der Nase herumtanzen» oder «Ich kann sie damit doch nicht durchkommen lassen» nicht abschütteln.
Sie denkt, die bräuche nur noch eine bessere oder ausgeklügeltere Technik, damit ihr Kind so brav wird, dass sie gar nicht mehr zu schimpfen braucht. Gleichzeitig versucht sie sich zusammenzureissen, um nicht mehr so oft zu schimpfen. Was beides nicht funktioniert (oder je funktionieren wird).
Manchmal macht sie sich Vorwürfe, hat ein schlechtes Gewissen und Selbstzweifel. Sie befürchtet, dass sie ihren Kindern etwas schlechtes Mitgeben könnte und ein mieses Vorbild zu sein.
Hast du ähnliche Situationen vielleicht selbst auch schon erlebt?
In diesem Artikel
Du bist nicht allein
Ich höre häufig von Müttern, die den Vorsatz fassen, weniger zu schimpfen oder ihre Stimme nicht so laut und ärgerlich zu erheben. Sie bereuen es im Nachhinein und es fühlt sich nicht richtig an. Sie erkennen auch, dass das Schimpfen für sie und ihre Kinder nicht hilfreich ist.
Laut werden sie meist in Situationen, wo ihre Kinder etwas tun, was sie nicht möchten oder «nicht hören», obschon man es gefühlt schon 1000 Mal gesagt hat.
«Nein.»
«Stopp!»
«Nicht hauen.»
«Hör sofort auf!»
«Warum hast du schon wieder deinen Bruder geschlagen?!?! Ich habe dir schon 1000 Mal gesagt……….»
Wird es dadurch besser? Nein.
Manchmal kann die Explosion zwar bewirken, dass das Kind stoppt oder wegläuft. Doch die nächste ähnliche Situation folgt bestimmt.
Warum wünschst du dir eine Erziehung ohne Schimpfen?
- Hast du Bücher oder Blogs über die bindungs- und bedürfnisorientierte Erziehung gelesen und möchtest lieber in Verbindung bleiben statt zu schimpfen und die Bedürfnisse deines Kindes ernst nehmen?
- Widerspricht schimpfen deinen Bedürfnissen nach Harmonie oder Verbundenheit?
- Hast du das Gefühl, dass schimpfen nicht zu deinen Werten passt, weil du beispielsweise gerne liebevoll und respektvoll mit deinen Mitmenschen umgehen möchtest?
- Bist du der Ansicht, dass schimpfen nicht nachhaltig ist und gar nichts bringt oder zumindest nicht das, was du dir wünschst?
Die Gründe für eine Begleitung deinens Kindes ohne zu schimpfen können individuell sein, doch die Herausforderung diesen Vorsatz auch umzusetzen, bringt uns zusammen. Denn je nachdem, wo wir anfangen, ist das gar nicht so einfach.
Manche haben selbst eine sehr autoritäre Erziehung erlebt und kennen aus der eigenen Geschichte keine alternativen Handlungsoptionen. Andere lernten nie mit ihren unangenehmen Gefühlen konstruktiv umzugehen oder sie hatten nie die Möglichkeit einen guten Umgang mit Konflikten zu üben. So gibt es für uns als Erwachsene einiges nachzuholen, bevor es uns gelingt mit unseren eigenen Kindern anders umzugehen.
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Was ganz sicher nicht hilft sind Schuldgefühle oder das Gefühl versagt zu haben, wenn es nicht sofort klappt mit der Veränderung. Sei geduldig mit dir und deiner Familie. Veränderung braucht Zeit und jeder kleine Schritt in die richtige Richtung ist sehr viel wert!
Darum ist es mir ganz wichtig zu betonen: Nimm dir kleine Schritte vor, täglich ein bisschen was. Von einem Tag auf den anderen alles umzustossen ist oft nicht zielführend. Hier können dich neue Gewohnheiten unterstützen.
Erziehen ohne Schimpfen durch neue Gewohnheiten
Unser Gehirn möchte möglichst viele Dinge automatisieren. Zum Beispiel: Wenn mein Kind seinen Bruder haut, dann muss ich schimpfen.
Viele dieser automatischen Abläufe haben wir schon aus unserer eigenen Kindheit mitgebracht. Insbesondere, wenn es um Elternschaft geht. Denn wir haben die Grundidee damals abgespeichert und vielleicht seither nicht mehr gebraucht – bis wir selbst Eltern werden.
Grundsätzlich greifen wir in stressigen Situationen oder wenn wir erschöpft sind, viel eher auf die «alten» Informationen zu, statt die neuen Ideen umzusetzen, die unseren Werten entsprechen würden.
Um die alten Handlungsinformationen zu überschreiben braucht es Wiederholungen. Und zwar so viele, bis das Gehirn einen neuen Standard abgespeichert hat. Genau dann wird es dir dann völlig leicht fallen, auf die neue Art auf dein Kind zu reagieren.
Gewohnheiten sind einfache Auslöser – Routine – Belohnung – Schleifen, die uns Anstrengungen ersparen und sehr beständig sind.
- Auslöser: Meist etwas, was im Aussen passiert (zB. Kind schlägt kleinen Bruder)
- Routine: Das ist die Reaktion mit einer typischen Handlung (Schimpfen)
- Belohnung: Das ist dann so etwas, wie ein Erfolgserlebnis (Kind hört auf zu schlagen)
In seinem Buch «Macht der Gewohnheit*» erklärt Charles Duhigg, dass der Trick ist, die Belohnung aufrecht zu erhalten und nur die Routine zu verändern. Denn unser Gehirn mag es gar nicht, wenn ihm die Belohnung entzogen wird.
Was könnte also die Belohnung im Beispiel mit dem Schimpfen sein? Vielleicht das Gefühl richtig gehandelt zu haben? Vielleicht unser Kind dabei zu unterstützen, ein einfühlsamer Mensch zu werden? Die Belohnung unterscheidet sich individuell. Darum ist es wichtig, dass du deine findest und herausfindest, wie dies auch mit deinem neuen Verhalten noch möglich sein wird.
Finde also für dich heraus, warum du etwas tust und finde neue Möglichkeiten, wie du dieses Ziel erreichen kannst.
Finde deine Belohnung für eine Erziehung ohne Schimpfen
Dabei muss die Belohnung nicht direkt durch deine Handlung ausgelöst werden. Es kann auch ein Gedanke sein. Im Beispiel mit dem Schimpfen könnte es der Gedanke sein: “Kinder lernen durch das, was wir ihnen vorleben und nicht durch das, was wir ihnen sagen.” Dann kannst du mit dem Vorleben eines freundlichen Umganges mit unseren Mitmenschen deinen Wert weitergeben, statt durch das Schimpfen.
Das bedeutet natürlich nicht, dass du akzeptieren müsstest, wenn dein Kind sein Geschwister haut. Du kannst dein Kind trotzdem aus der Situation nehmen, empathisch auf das Kind und seine Bedürfnisse eingehen und ihm deine Gefühle und Bedürfnisse erklären.
Das coole an Gewohnheiten ist, dass du dein Leben nicht komplett auf den Kopf stellen musst, um grosse Veränderungen herbeizuführen. Du brauchst dich noch nicht mal zu verstellen oder unglaublich zusammenzureissen.
Du brauchst nicht alles von heute auf morgen umzukrempeln, um dich neu zu erfinden.
James Clear, der Author der “1%-Methode*” sagt, wir überschätzen, was wir in kurzer Zeit erreichen können und unterschätzen, was wir langfristig schaffen. Wenn wir von heute auf morgen 100% ändern möchten, dann klappt das kaum. Ändern wir jedoch jeden Tag 1%, was durchaus machbar ist, dann haben wir nach einer Weile die 100% tatsächlich erreicht.
So kannst du eine Gewohnheit umsetzen:
1. Kenne dein Warum
Warum möchtest du nicht mehr schimpfen, drohen und schreien im Umgang mit deinem Kind? Weil du es gelesen hast? Das ist wahrscheinlich kein genug starker Grund. Weil
- dir ein wertschätzender Umgang wichtig ist?
- du deinem Kind vorleben möchtst, wie man seinen Mitmenschen freundlich und respektvoll begegnet?
- dir die Werte «Fürsorglichkeit» oder «Harmonie» wichtig sind?
Jede:r von uns wird unterschiedliche Gründe finden, wichtig ist, dass du deine persönlichen Gründe für eine Veränderung vor Augen hast.
Veränderungen gelingen uns nur, wenn sie uns sinnvoll erscheinen.
2. Etwas «nicht» tun ist total schwierig – leichter ist es, etwas anderes zu tun
Unser Gehirn kann nicht gut mit “nicht” umgehen. Es arbeitet mit Bildern und das erste Bild wird genau die Sache sein, die wir nicht tun möchten. Darum macht ein Kind auch Dinge erst recht, nachdem man ihm gesagt hat, es solle etwas nicht tun.
Formuliere um in:
«Ich möchte in Verbindung mit meinem Kind bleiben»
«Ich möchte liebevoll mit meinem Kind umgehen»
«Mir ist es wichtig, fürsorglich zu sein»
3. Mindset
Oft liegen hinter unseren Handlungen verstaubte Glaubenssätze. So etwas wie «Mein Kind verhält sich unmöglich und es ist meine Verantwortung das zu korrigieren» oder «Es ist respektlos, wenn mein Kind sich nicht so verhält, wie ich das von ihm verlange.» Hier lohnt es sich zu hinterfragen, ob diese Sätze für dich noch aktuell sind. Wenn sie deinem Ziel entgegenlaufen, dann werden sie dir dauernd Steine in den Weg werfen. Finde heraus, wo deine Prioritäten liegen. Ein weit verbreiteter Glaubenssatz ist: «Wenn ich nicht durchgreife, wird mir mein Kind auf der Nase herumtanzen.». Diese Annahme stammt aus einer Zeit der schwarzen Pädagogik, wo angenommen wurde, dass Kinder kleiner Tyrannen sind/werden. Das sind sie nicht, es sind Menschen, die gerne mit uns Eltern gut auskommen und kooperieren möchten.
4. Glaube daran, dass es auch wirklich möglich ist, etwas zu verändern
Male dir aus, wie es sein wird, wenn du dein Ziel erreicht hast. Möglichst realistisch und mache dir bewusst, dass es kein Weltuntergang ist, wenn es dir nicht immer gelingt. Das gehört dazu und du hast in der nächsten Situation wieder die Möglichkeit es anders zu machen. Wir Menschen können uns verändern, unser Gehirn ist plastisch und durch Wiederholungen werden wir immer sicherer.
5. Nur etwas auf einmal verändern wollen.
Gerade wenn du ein tolles Buch über einen friedvollen Umgang mit Kindern gelesen hast, hast du vielleicht ganz viele Ideen, was du alles verändern möchtest. Nimm dir jeweils nur etwas vor. Sobald dieses zur Gewohnheit geworden ist, kannst du mit dem nächsten weitermachen.
Und gehe in kleinen Schritten vorwärts. Du wirst es kaum schaffen von einem Tag auf den anderen mit dem Schimpfen völlig aufzuhören. Doch du kannst in einer Situation etwas länger mit deinem Kind in Verbundenheit bleiben.
Sei nachsichtig und einfühlsam mit dir selbst, wenn es nicht gelingt. Es ist ok. Du gibst dein Bestes, das ist genug. Es ist auch völlig normal, immer wieder einen Schritt zurück zu machen. Unsere Entwicklungen laufen nie geradlinig. Das ist menschlich und normal. Klopfe dir für die bisherigen Erfolge auf die Schulter und schaue nach vorne.
Zusätzlich hilft dir Wissen darum, wie Gewohnheiten funktionieren.
Wenn dir das alles unglaublich schwer fällt und du gar keine Energie hast, um dich überhaupt mit diesen Dingen auseinanderzusetzen, dann möchte ich dir ans Herz legen, dich erst um dich zu kümmern.
Zum Beispiel mit dem Energy Booster (Videoserie).
Oder mit diesen Artikeln: Selbstfürsorge, Hochsensibilität, abendliche Aufschieberitis und Selbstfürsorge-Quickies.
Wie ist es möglich eine Gewohnheit zu etablieren?
Erst mal braucht es Geduld. Eine Gewohnheit braucht je nachdem, worum es geht, Wochen bis Monate, um wirklich automatisiert zu werden.
James Clear hat in seiner 1%-Methode dazu 4 Gesetze formuliert und sagt: “Wenn du dich jemals gefragt hast: «Warum tue ich nicht, was ich mir vorgenommen habe? Warum sage ich, dass etwas wichtig ist, aber scheine nie Zeit dafür zu haben?» Die Antworten auf diese Fragen finden sich irgendwo in diesen vier Gesetzen. Der Schlüssel zur Schaffung guter Gewohnheiten und zur Unterbrechung schlechter Gewohnheiten liegt darin, diese grundlegenden Gesetze zu verstehen und zu wissen, wie man sie nach den eigenen Vorstellungen verändern kann. Jedes Ziel ist zum Scheitern verurteilt, wenn es der menschlichen Natur zuwiderläuft.”
Die 4 Gesetze:
1. Wie kann ich es offensichtlich machen?
2. Wie kann ich es attraktiv machen?
3. Wie kann ich es einfach machen?
4. Wie kann ich es befriedigend machen?
1. Wie kann ich es offensichtlicher machen
Bei dem Wunsch die Familie gesünder zu ernähren, könnte das bedeuten gesunde Snacks rumstehen zu haben, also geschnittenes Gemüse immer verfügbar zu haben, während die Kekse so verräumt sind, dass sie nicht sofort oder zufällig gesehen werden (also die Keksdose gehört in den Schrank statt auf die Ablage).
Etwas weniger offensichtlich ist es, wenn du dir beispielsweise eine Erziehung ohne Schimpfen wünschst. Vielleicht hast du deinen Wunsch schon positiv formuliert?
Doch auch etwas wie «Ich möchte mit meinem Kind auch in schwierigen Situationen in Verbindung bleiben.» ist noch ziemlich vage.
James Clear sagt in seinem Buch, dass eine sogenannte «Implementation Intention» besser funktioniert, also eine «Umsetzungs-Absicht», dabei legst du genau fest, wann und wo du deine gewünschte Gewohnheit umsetzen möchtest.
Dazu könntest du dir beispielsweise eine konkrete Situation heraussuchen, wo du normalerweise schimpfen würdest und dir für genau diese Situation vornehmen, etwas anders zu machen.
Ein Beispiel könnte sein, wenn dein Kind sein kleines Geschwister schupst, schlägt oder ihm Spielzeug wegnimmt. Dann nimmst du dir vor heute, wenn dein Kind sich so verhält in Verbindung zu bleiben. Formuliere dir dazu den Satz: «Wenn ……. passiert, dann werde ich ……..». In dem Geschwister-Beispiel könnte das lauten: «Wenn mein Kind sein Geschwister schlägt, dann werde ich Stopp sagen, micht wenn nötig dazwischen begeben und erst mal tief durchatmen.»
2. Wie kann ich es attraktiv machen?
Der zweite Punkt ist, wie es möglich ist, die Gewohnheit attraktiver zu machen. In anderen Worten – es soll sich gut und angenehm anfühlen. Normalerweise fühlt es sich ja gar nicht angenehm an, wenn dein Kind sein Geschwister schuppst, du darauf hin schimpfst und dein Kind vielleicht sogar noch anfängt zu weinen.
Vielleicht genügt es darum in dieser Situation deinen Fokus darauf zu lenken, wie gut es sich anfühlt in Verbindung zu bleiben, statt darauf zu schauen, was du gerne in der Situation anders gehabt hättest.
Sonja achtet sich nachdem sie tief durchgeatmet hat darauf, wie die Situation schon etwas deeskaliert ist durch ihre ruhige Erscheinung und freut sich darüber. Nun hat sie wieder Energie und Ruhe, um mit den Kindern zu besprechen, wie sie sich sonst noch in solchen Situationen verhalten könnten.
3. Wie kann ich es einfach machen
Als nächstes sollte die Gewohnheit einfach sein oder zumindest einfacher als die alte Gewohnheit, die abgelegt werden sollte. James Clear stellt dazu die zwei Minuten Regel vor. Also die neue Gewohnheit soll einfach erst Mal zwei Minuten durchgeführt werden. Was beim Start mit einer Gewohnheit wie regelmässigem Journaling gut funktionieren mag, klingt beim mit dem Kind Verbunden-Sein schwierig.
Doch wie wäre es, wenn du 2 Minuten lang versuchst mit deinem Kind verbunden zu bleiben und dann kannst du immernoch schimpfen? Das klingt vielleicht wirklich weniger herausfordernd als gar nicht mehr schimpfen zu «dürfen»? Was meinst du?
Vielleicht fallen dir auch noch weitere Möglichkeiten ein, wie du es dir einfacher machen kannst, in Verbindung zu bleiben statt zu schimpfen.
4. Wie kann ich es befriedigend machen
Das bringt uns auch gleich zum vierten und letzten Punkt – eine Gewohnheit sollte befriedigend sein. Und zwar sofort. Zwar ist es sehr befriedigend eines Tages in den meisten Situationen in Verbindung zu bleiben mit deinem Kind, statt zu schimpen, doch das mag in weiter Zukunf scheinen. Diese Aussicht genügt unserem Gehirn nicht. Es braucht schon vorher eine Befriedigung, um auch wirklich dran zu bleiben.
Was könnte das nun in unserem Beispiel sein? Möglicherweise genügt es dir als Befriedigung, dass du eine schwierige Situation ohne zu schimpfen lösen konntest? Vielleicht kostest du das Gefühl, dass es gelungen ist mit dem Kind in Verbindung zu bleiben, voll aus und klopfst dir selbst auf die Schulter?
Bestimmt fallen dir noch andere Möglichkeiten ein.
Was es noch braucht, um Gewohnheiten auch tatsächlich zu verändern
Machen wir uns nichts vor; es braucht einen gewissen Einsatz, um auch wirklich dran zu bleiben. Zwar machen all diese Tipps es einfacher, eine neue Gewohnheit einzuüben, doch du musst einen guten Grund haben, damit du es durchziehst. Es ist viel einfacher, wenn dir das, was du am Ende erhältst auch wirklich wichtig ist. Wenn du dein «Warum» kennst.
Was dir eine grosse Unterstützung sein kann, ist regelmässig zu überprüfen, wie du vorwärts kommst mit deinen Gewohnheiten. Dass du ganz ehrlich darüber reflektierst, ob es dir gelungen ist oder nicht und auch, was dir helfen könnte, noch besser dran zu bleiben. Ich persönlich nutze dazu regelmässiges Journaling.
Wenn du dir Unterstützung wünschst, um dran zu bleiben und zu einem Umgang mit deinem Kind zu finden, den du dir wünschst, dann melde dich sehr gerne bei mir.
Goni Boller ist Mentorin und Coach für Mütter, die einen gelasseneren und klareren Umgang mit ihren bedürfnisstarken und vielseitigen Kindern finden möchten. Sie unterstützt Eltern dabei, herausfordernde Situationen besser zu meistern, mehr Ruhe und Sicherheit im Familienalltag zu gewinnen und die Bedürfnisse aller Familienmitglieder im Blick zu behalten. Mit ihrem Wissen aus Hirnforschung, Neurodiversität, Psychologie und der kindlichen Entwicklung begleitet sie Mütter auf ihrem individuellen Weg, ein achtsames und stärkendes Familienleben zu gestalten.