Suchst du einen Weg, um etwas mehr Ordnung in deinem Kopf und in deinem Mutter-Alltag zu schaffen? Dürfte dies zusätzliche Freude und Liebe bringen? Dann ist ein Bullet Journal für Mamas das richtige für dich.

Früher hätte man ein Bullet Journal wohl Tagebuch genannt. Heute ist es eine riesiger Trend geworden, schön gestaltete Büchlein zu basteln, wo getrackt, festgehalten und reflektiert wird.

Gerade die wunderschönen Designs, welches auf Pinterest oder Instagram zu bewundern sind, können uns davon abhalten, selbst ein solches Büchlein zu erstellen.

Hübsches Bullet Journal

Doch es ist gar keine Hexerei und ein Bullet Journal muss keineswegs perfekt aussehen, um seine Wirkung zu entfalten.

Was ist ein Bullet Journal für Mamas?

Ein Bullet Journal für Mamas ist wohl vor allem pragmatischer, weniger verschnörkelt und kürzer als andere solche Tagebücher.

Denn wir Mütter haben kaum Zeit täglich Stunden mit dem Gestalten und Ausfüllen zu verbringen. Das muss auch gar nicht sein, denn ein Bullet Journal hat Platz für genau das, was für dich im Moment wichtig ist. Das kann auch bedeuten nur eine Sache jeden Tag aufzuschreiben.

Ein Bullet Journal ist ein leeres Büchlein, welches als Kalender, Tagebuch, Motivationshilfe, ToDo Liste und noch vieles mehr gebraucht werden kann. Dabei werden für verschiedene Rubriken Seiten vorgesehen und thematisch oder zeitlich geführt.

Dieses wird bewusst auf Papier geführt als Moment der Entschleunigung und ohne digitale Medien (und somit ohne typische Ablenkungen).

Für Menschen die gerne kreativ sein wollen, gerne schön schreiben und zeichnen, kann so ein Buch ein wunderbarer Spielplatz sein. Wenn dir das nicht liegt – kein Problem, es geht auch ohne.

Nicht nur Kalender

Ein Bullet Journal ist nicht nur ein Kalender oder ein Planungs-Tool. Gerade für Mütter gibt es noch so viele wunderbare Möglichkeiten, um uns im Alltag zu unterstützen.

Brushpen fürs Bullet Journal Mama

Vorteile:

Du vergisst nichts mehr
Woran du auch immer denken möchtest, schreibe es in dein Bullet Journal und nichts geht mehr vergessen

Dein Kopf ist freier für den aktuellen Moment
Denn was aufgeschrieben ist, braucht nicht mehr erinnert werden.

Struktur
Wenn dir etwas über den Kopf wächst, kannst du so Struktur reinbringen, dir eine Skizze dazu machen oder Ideen notieren.

Fokus auf das Positive
Wenn du dir beispielsweise jeden Abend aufschreibst, was alles gut gelaufen ist, dann richtest du automatisch während des Tages den Fokus stärker auf die positiven Dinge.

Reflektion
Wenn ein Tag nicht so verlaufen ist, wie du es gerne möchtest, dann kannst du darüber reflektieren. Du hältst fest, was hätte helfen können in einem schwierigen Moment. So hast du diese Information beim nächsten Mal zur Hand.

Notfallplan für Mütter

Mögliche Bestandteile eines Bullet Journals für Mamas

  • Kalender
  • Serien, die du schauen möchtest
  • Bücher, die du lesen möchtest
  • Bucket List
  • Dankbarkeitstagebuch
  • Gewohnheiten-Tracker
  • Einkaufszettel
  • Geburtstage
  • Zitate
  • Festhalten von Mantras
  • Level 10 Life / Lebensrad
  • Umdrehen von Glaubenssätzen
  • Wunschlisten
  • Packlisten
  • ToDos
  • Ideensammlungen

Der Start eines Bullet Journals

Am besten überlegst du dir bevor du loslegst, was du alles in deinem Bullet Journal brauchst. So kannst du dir für jeweilige Themen Seiten reservieren.

Generell gilt – lass genügend Platz. Nichts ist ärgerlicher, als wenn dir die Seiten ausgehen und du das Thema verstückelt woanders weiterführen musst.

Lass dich nicht abschrecken, wenn es anfangs etwas Zeit braucht, um in die Struktur hinein zu kommen. Ich habe auch eine Weile gebraucht und mein erstes Bullet Journal war dann ziemlich chaotisch.

Doch auch das darf sein – das ist das coole an einem Bullet Journal für Mamas – du bist völlig frei darin, wie du es gestalten möchtest.

Selbst-Coaching

Ein Bullet Journal kann dir sogar dabei dienen dich selbst zu coachen. Du kannst damit über bestimmte Fragen reflektieren, du kannst deine Glaubenssätze erkunden und beleuchten.

Vielleicht möchtest du auch eine Doppelseite erstellen, wo du deinem inneren Kind Gutest tust, indem du zeichnest oder beschreibst, was du ihm alles schenken möchtest.

Du kannst Ideen für Selbstfürsorge darin sammeln und dazu auch täglich eintragen, ob du diese Dinge wirklich umgesetzt hast.

Damit bringst du mehr Klarheit, Fokus und Energie in dein Leben. Und all das nur mit einem kleinen Büchlein.

Falls du unsicher bist, wie du beginnen könntest, dann schreibe mir doch. Ich biete E-Mail Coaching an – so können wir gemeinsam schauen, was du brauchst und du setzt die Ideen selbst um. Hier geht es zum E-Mail Coaching.

Ansonsten wünsche ich dir viel Spass mit den Ideen hier und freue mich von dir zu erfahren, wie dein Bullet Journal aussieht.

Die Struktur eines Bullet Journals für Mamas

1. Beginne mit einem Inhaltsverzeichnis, damit du die jeweilige Sektion später rasch wiederfindest. Das Verzeichnis kann dir auch dabei helfen, das Journal überhaupt zu strukturieren.

Inhaltsverzeichnis Bullet Journal für Mamas

2. Falls du dein Bullet Journal auch als Kalender nutzen möchtest, erstelle als erstes eine Jahresübersicht.

3. Im nächsten Beriech könntest du deine Vision festhalten, ein Visionboard einfügen oder Ideen für das Jahr aufschreiben.

4. Weiter kannst du mit verschiedensten Listen, zum Beispiel zur Selbstfürsorge, mit Mantras oder anderen positiven Sätzen weiterfahren.

5. Dann folgt ein Bereich, wo du monatlich, wöchentlich und/oder täglich Einträge machst. Hier hast du Platz für ToDo Listen zum abhaken oder für Reflektionen über deinen Tag. Du kannst Notizen, Pläne und Aufgaben in diesem Bereich festhalten.

Diese müssen nicht etwa immer gleich aussehen, sondern du kannst je nach deinen Bedürfnissen variieren. Wahrscheinlich möchtest du auch ausprobieren, was für dich Sinn macht und was dir wichtig ist.

6. Was ich jeder Mama empfehle ist eine Art «Dankbarkeitstagebuch» zu führen.

Bullet Journal für Mamas

Dein persönliches «was heute alles super war»-Tagebuch

Ein solches Tagebuch kann ich jeder Mama wärmstens empfehlen. Du setzt dich dazu Abends kurz hin und schreibst 3 Dinge auf die

  • heute toll waren
  • die dir eine Freude gemacht haben
  • die dich positiv überrascht haben
  • für die du dankbar bist
  • dich zum lächeln gebracht haben

Schreibe auch mit dazu, was du gemacht hast, damit das möglich war.

Ein Beispiel dazu:

Ich habe mich heute über den Schnee gefreut – was ich dafür getan habe? Ich habe den Haushalt liegen lassen und bin mit meinem Sohn raus zum Schnee-Engel zeichnen.

Goni Boller und Sohn